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Hingeschaut – action medeor Blog Welternährungstag

  • Slide 1Frauen in Somalia
    Für viele Familien in Somalia sind Ackerbau und Viehzucht die einzigen Lebensgrundlagen.
  • Slide 2Schulung zu Ernährung
    In regelmäßigen Unterrichtseinheiten lernen Frauen in Somalia alles rund um das Thema Ernährung.
  • Slide 3Essen im Krankenhaus im Kongo
    Im Krankenhaus im Kongo wird dafür gesorgt, dass Mütter und ihre Kinder wieder zu Kräften kommen.
  • Slide 4Grafik unterernährte Kinder
    Insbesondere kann eine unzureichende Ernährung schnell schwerwiegende Folgen haben.

Zum Welternährungstag wollen wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben ist.

In unserem täglichen Einsatz für die Gesundheit von Menschen weltweit, spielt das Thema Ernährung eine große Rolle. Denn für ein gesundes Leben ist eine ausreichende und ausgewogene Ernährung unbedingt notwendig. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns dabei, Menschen weltweit eine gesunde Ernährung zu ermöglichen und sie so vor Krankheiten zu schützen.

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Ernährung und Gesundheit

Gesundheit und die richtige und ausreichende Ernährung stehen in direktem Zusammenhang zueinander: Ein mangelernährter Mensch hat ein schwächeres Immunsystem. Dadurch steigt das Krankheitsrisiko und auch die Schwere und Länge von Erkrankungen nimmt zu, weil der geschwächte Körper weniger Kraft hat, eine Erkrankung zu bekämpfen. Kranke Menschen wiederum haben ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung. 

Folgen von Mangelernährung

Die schwersten und unmittelbarsten Folgen sind bei Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen zu beobachten. Sie haben besondere Nährstoffbedürfnisse und können falsche oder nicht ausreichende Ernährung schlechter kompensieren. Fast die Hälfte der Kinder, die vor ihrem fünften Lebensjahr sterben, sind unterernährt.

Häufig spricht man von den ersten 1.000 Tagen im Leben eines Kindes, die in Bezug auf die Ernährung elementar wichtig sind. Mangel- oder Unterernährung in dieser Zeit haben häufig Folgen für die kognitive und körperliche Entwicklung, die nur sehr schwer wieder aufgeholt werden können.

Mangelernährung und Malaria

Gerade am Beispiel einer Malaria-Erkrankung sieht man, welche Auswirkungen Mangelernährung auf den Verlauf einer Krankheit haben kann: Dass Malariainfektionen oft tödlich verlaufen, liegt nicht zuletzt an dem katastrophalen Ernährungsstatus vieler Patienten. Wenn akute Mangelernährung nicht ausreichend behandelt wird, erschwert dies die Behandlung von Malaria und das Todesrisiko steigt. Außerdem zeigen schwer akut mangelernährte Patienten nicht die typischen Anzeichen einer Malariaerkrankung. Häufig haben sie kein Fieber und die Infektion bleibt somit zu lange unentdeckt.

Mangelernährung und Naturkatastrophen

In den letzten Jahren sorgen vor allem Wetterextreme wie anhaltende Dürren und monsunartige Regenfälle dafür, dass Ernteerträge weltweit vernichtet werden. Für Menschen, die fast ausschließlich vom Ackerbau leben, ist das lebensgefährlich. 

So hilft action medeor 

Kinder und schwangere Frauen im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo sterben jedes Jahr zehntausende Menschen an Malaria. 40% der Todesfälle von Säuglingen und Kleinkindern sind auf eine Malariainfektion zurückzuführen. Gemeinsam mit der Partnerorganisation AEO/CNA will action medeor insbesondere Kinder unter fünf Jahren und schwangere oder stillende Frauen vor Mangelernährung und Malaria schützen. Das lokale Gesundheitspersonal wurde speziell zur ambulanten und stationären Behandlung von Mangelernährung geschult. Außerdem wurden die Krankenhäuser im Projektgebiet mit Medikamenten und therapeutischer Spezialnahrung ausgestattet. Damit auch die Familien in den Dörfern lernen, wie sie sich trotz geringer Ressourcen ausgewogen ernähren und vor Krankheiten wie Malaria schützen können, wurden Gesundheitspromotoren ausgebildet.

Ernährungssicherung in Somalia

In Somalia herrscht eine der größten humanitären Krisen weltweit: die Hälfte der Bevölkerung ist auf Unterstützung angewiesen. Die Wetterextreme der letzten Jahre sowie die weit verbreitete Armut führt insbesondere in den ländlichen Gebieten immer wieder an den Rand einer Hungerkrise. Die meisten Familien hier leben von Ackerbau und Viehzucht. Wenn anhaltende Dürren oder monsunartige Regenfälle ihre Ernteerträge vernichten, bleibt ihnen fast nichts zum Leben.

Gemeinsam mit dem lokalen Partner WARDI unterstützt action medeor Familien in abgelegenen Regionen dabei, die Ernährungssituation zu stabilisieren. Durch eine verbesserte Infrastruktur mit Bewässerungsanlagen und Regenauffangbecken soll die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungen gestärkt werden. Außerdem werden die Dorfbewohner zu verbesserten Anbaumethoden geschult und mit Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten ausgestattet. So haben sie die Möglichkeit ihre Ernteeträge zu erhöhen. Ein weiterer Fokus liegt darauf, die Frauen in den Dörfern zum Thema Ernährung zu schulen. Meist sind sie es, die für die Ernährung der Kinder verantwortlich sind. Im Kochunterricht erfahren Sie, wie sie selbst Gemüse anbauen und ihren Familien eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ermöglichen können.

Helfen Sie mit Ihrer Spende dabei, Menschen weltweit vor Krankheiten zu schützen.

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Hilfe lohnt sich!

„Seit 2003 sind wir schon ein Team, action medeor & ich, und ich bin so froh, dass ich regelmäßig auf Projektreisen mitgenommen werde. Vor Ort erlebe ich, dass sich Hilfe lohnt.“

Anke Engelke, action medeor-Botschafterin