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Hingeschaut – action medeor Blog Klinik auf Rädern

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    Die mobile Ambulanz der DMI-Ordensschwestern versorgt in Sambia Bedürftige in ländlichen Regionen - wenn es keine geeigneten Räumlichkeiten gibt, auch unter freiem Himmel.
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    Für Menschen, die sich keinen Arztbesuch leisten können, bieten die Schwestern auch kostenlose Sprechstunden an.
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    Wenn die Schwestern mit ihrer mobilen Ambulanz eintreffen, werden sie oft schon von zahlreichen Patienten erwartet.
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    Ein Tisch voller Verbandsmaterial, Salben und Tabletten – doch für bis zu 250 Patienten pro Tag reicht es oft trotzdem nicht.

Eine mobile Ambulanz versorgt in Sambia Bedürftige in ländlichen Regionen.

Schwester Fatima erzählt: "Danny hat beim Spielen Diesel-Öl über seine Hose geschüttet. Dann ging er mit seinen Freunden raus. Als die Jungs Feuer machten, sprangen die Flammen auf seine Hose über. Der Stoff brannte sofort." Dannys Mutter, die, aufgeschreckt durch die Schreie ihres Sohnes, sofort zu ihm stürzt, kann die Flammen schnell löschen. Doch der Zehnjährige hat schwere Brandwunden an beiden Beinen. Nur notdürftig kann die Mutter die Verbrennungen mit sauberen Tüchern verbinden.

Die mobile Ambulanz der DMI-Ordensschwestern

Eine Gesundheitsstation mit einem Arzt gibt es in Mandevu, einem Viertel am Rande der sambischen Hauptstadt Lusaka, nicht. Und für den weiten Weg ins Krankenhaus und die Behandlung haben Dannys Eltern kein Geld, obwohl sie große Angst um ihr Kind haben. Doch Danny hat Glück: Wenige Tage nach dem Unfall sind die DMI-Ordensschwestern* mit ihrer mobilen Ambulanz im Ort. Hier reinigt ein Arzt Dannys Wunden und trägt eine Salbe auf. Die Schwestern versorgen die Mutter mit kostenlosem Material für den täglichen Verbandswechsel und geben ihr ein Schmerzmittel mit. 

Bis zu 250 Patienten pro Tag

Weil noch andere kranke Menschen an diesem Tag medizinische Hilfe bekommen, sind die Medikamente der Schwestern bald aufgebraucht. Doch auch in anderen entlegenen Bezirken warten kleine und große Patienten sehnsüchtig auf die Ankunft der mobilen Sprechstunde - manchmal bis zu 250 pro Tag! Sie kommen wegen Brandwunden, Verletzungen, Atemwegs- und Durchfallerkrankungen, Geschwüren, Wurmbefall und chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes.

Die Sorge der Schwestern: Werden unsere Medikamente heute ausreichen?

Die große Sorge der Schwestern ist, dass ihre Medikamente nicht ausreichen und sie Patienten ohne medizinische Versorgung nach Hause schicken müssen - und das, obwohl eine Behandlung oft nur wenige Euro kostet! Deswegen haben sie sich an action medeor gewandt und uns gebeten, ihren Einsatz für die armen und kranken Menschen im Herzen Afrikas zu unterstützen. Wir haben den Schwestern unsere Hilfe zugesagt und beliefern die mobile Ambulanz mit Medikamenten und Verbandsmaterial. 

So können Sie die mobile Ambulanz mit Ihrer Spende unterstützen!

  • 27 Euro kostet eine Klinik-Packung schmerzlinderndes Ibuprofen.
  • 50 Euro kostet das Verbandsmaterial zur Wundversorgung, das durchschnittlich für drei mobile Sprechstunden gebraucht wird.
  • 90 Euro für Antibiotika ermöglichen die Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen bei 30 Patienten.

Jetzt spenden!

 

*Daughters of Mary Immaculata DMI (Töchter der unbefleckten Maria)



action medeor ist Teil meines Lebens

„action medeor ist Teil meines Lebens. Das Gefühl, dass sich etwas entwickelt und dass man dazu selbst etwas beigetragen hat, ist einfach toll.”

Dr. Thomas Menn, ehrenamtlicher Vizepräsident von action medeor