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Unterwegs auf den Straßen von Sierra Leone
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- Geschrieben von Ulrike Schwan
- 20. Februar 2017
Als Projektreferentin ist Christina Padilla zuständig für die Gesundheitsprojekte von action medeor in Sierra Leone. Gerade befindet sie sich in Bo, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Landes, wo action medeor den Aufbau einer Hebammenschule plant. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Studenten die Ausbildung beginnen und somit helfen, dem enormen Mangel an Fachkräften im Gesundheitsbereich zu begegnen.
Mit Fotos dokumentiert sie ihre Reise und den Alltag der Menschen in Bo.
Besuch im Serabu Hospital
"Zwei Stunden durchgeschüttelt auf der Straße von Bo nach Serabu, dann sind wir im Serabu Hospital angekommen. Das Krankenhaus liegt nur etwa 60 Kilometer von Bo entfernt, aber die Straße wird als eine der schlechtesten der Region bezeichnet und ist in der Regenzeit teilweise gar nicht befahrbar.
Hier sollen zukünftig die Studenten der Hebammenschule ihre praktische Ausbildung absolvieren, also nutze ich die Gelegenheit, das Krankenhaus anzuschauen.
Das Serabu Hospital ist eine sehr wichtige medizinische Einrichtung für die Region und verfügt über die einzige Neugeborenen-Station in ganz Sierra Leone. Im vergangenen Jahr wurden hier über 4.000 Patienten stationär und sogar fast 15.000 Menschen ambulant versorgt.
Die Anfahrt war mühsam, aber der Besuch hat sich definitiv gelohnt!"
Bedarfsgerechte Hilfe
„Ich unterstütze action medeor schon, seit ich vor Jahrzehnten in Afrika auf ihre Medikamente gestoßen bin – dort wo sonst unbrauchbare Arzneimittelspenden auf ihre Entsorgung warteten, gab es von action medeor bezahlbare Medizin für die Menschen, die sie brauchten.“
Ulrich von der Linde, Spender