In diesem syrischen Krankenhaus werden Verwundete unter schweren Bedingungen versorgt.
In diesem syrischen Krankenhaus werden Verwundete unter schweren Bedingungen versorgt. Foto: action medeor/IDA

Umbruch in Syrien: was jetzt gebraucht wird

Nach dreizehn Jahren Bürgerkrieg ist in Syrien plötzlich alles anders: Der bisherige Machthaber Baschar al-Assad wurde gestürzt. Erstmals seit vielen Jahren gibt es für die Menschen in Syrien wieder so etwas wie Hoffnung – auf ein Leben in Frieden und Sicherheit.

Derzeit ist schnelle Hilfe gefordert

Der jahrelange Konflikt und die intensiven Kämpfe der letzten Tage haben deutliche Spuren hinterlassen: Die größeren Krankenhäuser des Landes funktionieren nur eingeschränkt. Viele kleine Gesundheitszentren sind gar nicht mehr in Betrieb. Ein medizinisches Notfallteam unserer Partnerorganisation Independent Doctors Association (IDA) ist aktuell in Krankenhäusern in Aleppo im Einsatz. Darum werden Hilfsgüter wie Medikamente und medizinisches Material dringend benötigt, um die vielen Patientinnen und Patienten medizinisch zu behandeln.

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Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, Menschen in Krisen- und Katastrophenregionen medizinisch zu versorgen.

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Medizinische Lieferungen sind unterwegs

action medeor hat daher eine weitere, 13 Tonnen schwere Lieferung aus dem Medikamentenlager in Tönisvorst in Richtung Syrien auf den Weg gebracht. Darin enthalten: Starke Schmerzmittel und Antibiotika, antibiotische und fiebersenkende Medikamente für Kinder, Verbandsmaterial, Gips, OP-Handschuhe und Infusionslösungen. Auch über die akute Nothilfe hinaus unterstützen wir die Menschen vor Ort beim Aufbau einer starken und belastbaren Gesundheitsversorgung. So zum Beispiel mit dem Bau eines Medikamentenlagers im Westen des Landes, um zu einer Stabilisierung der Medikamentenversorgung beizutragen.

„Für die Syrerinnen und Syrer sind die letzten Tage historisch, vergleichbar mit dem Mauerfall in Deutschland. Wir möchten unser Möglichstes dazu beitragen, das Land und die Menschen in eine gute Zukunft zu begleiten.“
Porträt von Sid Peruvemba

Sid Peruvemba
Vorstandssprecher von action medeor

Wir bleiben an der Seite der Menschen in Syrien

Zusammen mit lokalen Partnerorganisationen ist action medeor bereits seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 in dem Land aktiv, um vor allem geflüchtete Familien, Kinder und andere besonders gefährdete Gruppen medizinisch zu versorgen. Nun, da das Land an einem Wendepunkt steht, ist unsere Solidarität besonders gefragt und kann einen wichtigen Beitrag zu einer demokratischen und friedlichen Neuordnung Syriens leisten. Unterstützen Sie die medizinische Arbeit von action medeor und unseren lokalen Partnern vor Ort jetzt mit Ihrer Spende.

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